ePortfolio // Christian Bührle

Semesterarbeiten

Semesterarbeit 4. Semester: Ökologische Untersuchung verschiedener Schwimmteichbautypen

Gruppenarbeit mit Luca Apitzsch

Zusammenfassung

Bei Schwimmteichen werden heute fünf verschiedene Kategorien unterschieden. Diese werden charakterisiert durch die Bauart, den Umfang des Technik-Einsatzes und der Form, das Badewasser sauber zu halten. Alle Schwimmteiche sind aber einem natürlichen Gewässersystem nachempfunden.

Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, wie wertvoll die einzelnen Kategorien aus  ökologischer Sicht sind. In der Literatur findet man Richtwerte für Wasser, Bauweise und Pflege der jeweiligen Kategorien, eine Untersuchung über den Unterschied bezüglich der Ökologie wurde bis heute jedoch nie durchgeführt.

Um die Frage nach dem ökologischen Wert zu beantworten, wurden 14 Teiche aus vier verschiedenen Kategorien untersucht. Es wurden Wasserproben genommen und im Labor ausgewertet, Pflanzen- und Tierlisten erstellt, die verwendete Technik verglichen und die Strukturen im und um den Teich aufgenommen.

Allgemein kann festgehalten werden, dass die Pflanzenvielfalt in einem Teich der Kategorie 5 tatsächlich kleiner ist als in einem der Kategorie 1. Im Gegensatz dazu sind Tiere, allen voran die Amphibien, nicht in erster Linie abhängig von der Teichkategorie, sondern vielmehr von Umgebungsfaktoren wie der Gestaltung des Teichrandes und dem Vorhandensein von Verstecken. Um die Ergebnisse auszuwerten und grafisch zu veranschaulichen, wurde für jeden besuchten Teich ein Netzdiagram mit den Eckpunkten Fauna, Flora, Teich & Umgebung, Energie und Chemie erstellt.

Diese Arbeit erhebt nicht den Anspruch eine abschliessende Bewertung abzugeben. Vielmehr soll sie aufzeigen, welche Faktoren für einen ökologisch wertvollen Schwimmteich wichtig sind und was für weitere Untersuchungen berücksichtigt werden sollte.

Semesterarbeit 5. Semester: Das Potential von Acer Campestre im urbanen Grün

Gruppenarbeit mit Lukas Meier

Zusammenfassung

Die Bedeutung des urbanen Grüns hat in den letzten Jahren stark zugenommen. In Hinblick auf die Anpassung auf Auswirkungen des Klimawandels werden die regulierenden Funktionen von Stadtbäumen in Zukunft grossen Einfluss auf das Wohlbefinden der Bevölkerung haben. Doch viele der bisher verwendeten, bekannten Baumarten bekunden Mühe mit den sich verändernden Bedingungen, wie zum Beispiel zunehmender Hitze und Trockenheit. Durch den Einsatz neuer, oftmals gebietsfremder Arten, wird versucht diesem Umstand entgegen zu wirken. Dabei treten alte Sorten und einheimische Arten, die über die geforderten Eigenschaften verfügen, in den Hintergrund.Acer campestreist eine dieser Arten. Um eine vermehrte Verwendung prüfen, wurde die Stadtbaumeignung dieser Art eruiert.

Mittels einer Verwendungssichtung und Umfragen bei Städten und Baumschulen in der Schweiz und Deutschland wurde im Rahmen dieser Arbeit die aktuelle Verwendung dokumentiert. Über Umfragen wurden die Bedürfnisse von Stadtgärtnereien an einen Stadtbaum in Erfahrung gebracht. Diese wurden mit den in der Literatur beschriebenen Eigenschaften des Feldahorns und seiner Sorten und den Rückmeldungen von Baumschulen und Städten abgeglichen. Daraus konnte eine gute Stadtbaumeignung des Feldahorns bezüglich Trockenheitsverträglichkeit und Hitzetoleranz abgeleitet werden. Nicht abschliessend geklärt werden konnte die Streusalzverträglichkeit.

Abschliessend kann die Stadtbaumeignung vonAcer campestrebedingt bestätigt werden. Die Ergebnisse werden mittels einer Broschüre zugänglich gemacht.

Begleitend enthält die vorliegende Arbeit eine Kommunikationsanalyse, welche mittels des Situationsmodels von Schulz von Thun auf Teamsitzung und Interview angewendet wurde.

iunrportfolio © 2011 - 2013 iunr - ias - Login